M1 Rallye Masters
 
 
M1 Rallye Masters - Presse:
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M1-Champions 2018 stehen fest:
 

Die beiden Ford Racing Rookies Michael Röck und Patrick Knoll starten bei der OBM-Wechselland Rallye, genauso wie Martin Ritt mit seinem Volvo 740. Da die Meisterschaftsentscheidung in beiden Wertungsklassen bereits gefallen ist und kein LG-1 Fahrzeug am Start sein wird, werden wir zum in jedem Fall ein LG-2 Fahrzeug als Sieger sehen – ungewöhnlich, aber dennoch keine Premiere.

Fotos: Harald Illmer

Die OBM-Rallye Wechselland wartet mit einigen Neuigkeiten auf – die heurige Ausgabe wird aus fahrerischer Sicht mit Sicherheit ein echter Leckerbissen. Gegen Ende der Rallye-Saison sieht man häufig dennoch die Fahrerfelder schwinden – das hat einerseits mit dem Fehlen der ausländischen Prädikate wie beispielsweise dem Mitropa-Cup zu tun, andererseits auch mit der Tatsache, dass nur eine überschaubare Anzahl an Piloten alle sieben ORM-Läufe bestreitet.

Bei der M1 Rallye-Masters hat das noch weitere Gründe – sowohl die Gesamtwertung (Günther Knobloch / Jürgen Rausch) als auch die Auszugswertung LG-2 (Michael Röck / Patrick Forstner) sind bereits entschieden. Einige Piloten beschäftigen sich zu dem bereits verstärkt mit der Saisonplanung für 2019. Umso erfreulicher, dass gerade drei junge M1-Piloten die Rallye in Angriff nehmen – die beiden FORD Racing Rookies Michael Röck (22), Patrick Knoll (22) und der Volvo-Pilot Martin Ritt (24) werden nicht nur um den M1-Sieg, sondern auch um ORC-Punkte kämpfen.

Michael Röck, der 22 Jährige Student aus der Obersteiermark, freut sich schon auf den Einsatz und erklärt die Situation so: „Ich möchte die Wechselland-Rallye kennenlernen – ich bin sie noch nie gefahren, daher ist das sehr wichtig für mich. Wir haben zwar noch keine Entscheidung getroffen in welche Richtung wir 2019 gehen wollen, aber eines ist in jedem Fall sicher – so preisgünstig wie in meinem Racing-Rookie Ford kann ich mit keinem anderen Fahrzeug Kilometer spulen.“  Dass die Kilometer nicht nur preisgünstig sind, sondern - gemessen an der Fahrzeugperformance - auch beachtlich schnell, hat das Duo Röck/Forstner zuletzt in Weiz bewiesen. Die seriennahe LG-2 Wertung konnten Sie bekanntermaßen gewinnen, darüber hinaus konnten Sie sich aber auch im österreichischen Rallye Cup 2000 gegen einige Konkurrenten mit leistungsstärkeren Fahrzeugen durchsetzen – am Ende belegten Sie Rang drei bei 18 gestarteten Fahrzeugen.

Auch der zweite Racing-Rookie im Bunde konnte im Laufe der Saison bereits einiges an Performance zulegen. Der Weststeirer ist nach wie vor mit einem Serien-Fahrwerk unterwegs, er konnte mit seinem FORD Fiesta aber den Rückstand auf die Spitze im Vergleich zum Saisonbeginn deutlich reduzieren – im österreichischen Rallye Cup 2000 belegte er zuletzt in Weiz den fünften Gesamtrang. Rückblickend auf seine Premierensaison und vorausschauend auf´s Wechselland sagt Patrick. „Wenn man nahezu alles selbst organisiert wird die Zeit zwischen zwei Rallyes neben der Arbeit oft verdammt kurz. Wenn ich ehrlich bin, die logistischen Aufwände die mit einer Rallye im Zusammenhang stehen habe ich wirklich unterschätzt. In dem Zusammenhang möchte ich mich aber auch bei allen bedanken, die mich bei der Ausübung meines Sportes unterstützen – auf die ich mich verlassen kann, wenn es zeitlich mal eng wird. Für mich fängt der Spaß ja immer erst so richtig an, wenn ich das Auto bei der Rallye abgeladen habe. Klar – das Besichtigen ist auch Arbeit, die gehört aber zum Sport und macht mir viel Spaß. Natürlich nicht so viel wie das Rallye fahren – das ist dann natürlich die Krönung des Wochenendes.“

Der ebenso erst 24-jährige Martin Ritt, der das alte Dürringer-Motto „Besser Hubraum als Wohnraum“ wieder aufgegriffen hat, ist im Wechselland ebenso wieder am Start. Die Rallye ist ihm wohl nicht so gut in Erinnerung, schließlich zerschellte sein erstes Rallye-Auto – ein Mazda 323 – dort 2017 eindrucksvoll an einem Baum. Das Duo Ritt/Obernhuber blieb bei dem Unfall zum Glück weitestgehend unversehrt, heuer wagen Sie mit dem Volvo einen neuen Anlauf. Rein auf das Leistungsgewicht reduziert sind die beiden gegenüber den FORD Fiesta ST der beiden Racing Rookies klar im Nachteil, sie haben den beiden Teams dennoch etwas voraus; den ersten M1-Sieg eines LG2 Fahrzeuges bei der schwierigen Schotter Rallye im Schneeberg Land. Auch wenn dort Aufgrund der schwierigen Streckenbedingungen nur zwei M1-Starter gemeldet waren, hat sich damals eine alte englische Rennweisheit bewahrheitet: „To finish first, you first have to finish!".

Abschließend noch eine interessante Information: Bereits dieses Wochenende wird am 25. August der nächste Racing-Rookie gekrönt – auf der http://www.racingrookie.at erfährt man mehr dazu.

Den aktuellen Stand der Gesamtwertung und die Links zu den Einzelergebnissen der Rallye finden Sie HIER!

presse@rallye-masters.at

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