Am Donnerstag, dem 24. Jänner lud die Arbeitsgruppe der M1 Rallye Masters zum öffentlichen Gedankenaustausch im Rahmen des M1 Rallyestammtisches inklusive Arbeitsgruppensitzung. Auf der formellen Agenda stand die Wahl des neuen Vorsitzenden und der Beschluss des Kalenders der M1 Rallye-Masters 2019.
Fotos: M1 Rallye Masters
Die Wahl eines neuen Vorsitzenden der M1 Arbeitsgruppe wurde von Günther Knobloch angeregt – als das Projekt „M1 Rallye-Masters“ vor ziemlich genau drei Jahren mit Gründung der Arbeitsgruppe formal ins Leben gerufen wurde, wurde Knobloch von dieser einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Im Rahmen des Treffens blickte Knobloch noch einmal auf die vergangen drei Jahre zurück, er begründete seinen Vorschlag für die Wahl des neuen Vorsitzenden wie folgt. „Als wir das Projekt nach Absegnung des Reglements durch die AMF im Jänner 2016 gestartet haben, kam mehr Arbeit auf mich zu als erwartet. Gemeinsam mit den Gründungsmitgliedern der Arbeitsgruppe – Andreas Aigner, Reini Sampl, Georg Höfer und Michael Dirneker – haben wir diese jedoch gemeistert, in Folge kam es in den ersten drei Jahren zu über 150 Starts mit den neuen seriennahen Rallyefahrzeugen. Nach drei Jahren war es jetzt meiner Meinung nach an der Zeit, den Vorsitz der Arbeitsgruppe zu erneuern. Georg Höfer hat das Projekt von Beginn an umfassend unterstützt, er kennt alle Inhalte im Detail und hat mit seinen Videos wesentlich zur guten Promotion der Serie beigetragen. Ich bin aktuell mit meiner Arbeit im bürgerlichen Leben und jener für unser SKODA R5-Projekt ziemlich ausgelastet, daher war es mir ein Anliegen, dass ein neuer Vorsitzender künftig die Impulse für die Weiterentwicklung der Serie setzt. Georg ist aus meiner Sicht der ideale Mann dafür – er ist einer der wenigen Rallye-Experten mit einer sehr guten Gesamtübersicht, darüber hinaus ist er sowohl mit den Teilnehmern als auch den Veranstaltern gut vernetzt. Ein Mitglied der Arbeitsgruppe bleibe ich aber weiterhin, Andi und Reini ebenso.“
Georg Höfer hat sich der Wahl gestellt, der Vorschlag wurde von allen Anwesenden einstimmig angenommen, der in Graz lebende Oberösterreicher ist somit als neuer Arbeitsgruppenvorsitzender bestätigt. Im Zuge der Arbeitsgruppensitzung wurde dann noch der Wunschkalender festgehalten – dieser sieht, vorbehaltlich der Bestätigung durch die Veranstalter und die AMF, wie folgt aus.
Bei der Erstellung des Kalenders wurden jene Veranstaltungen gewählt, die ein ernsthaftes Interesse an der Austragung der Serie bekundet haben und betreffend der zeitlichen Abstände auch ins Konzept der Serie passen. Es gab noch weitere Interessenten, jedoch wollte die Arbeitsgruppe auch 2019 an dem Konzept, vier aus sechs Veranstaltungen zu werten, festhalten. Der Kalender bietet - abgesehen von Juni und September - zwischen März und Oktober jedes Monat eine Rallye.
Der neue Vorsitzende Georg Höfer dazu; „Die Serie soll kostengünstig bleiben, für einen sportlich interessanten Wettbewerb sollten die Teilnehmer aber möglichst oft gegeneinander antreten. Um das zu erreichen, schien uns der gewählte Kalender die beste Lösung zu sein, da waren sich alle anwesenden Teilnehmer einig. Natürlich kann jeder bei seiner Lieblingsrallye starten, auch wenn sie 2019 nicht zur Serie zählt. Man kann mit M1-Fahrzeugen natürlich wie bisher bei allen Rallyes in Österreich und einigen weiteren im Ausland starten, für die Promotion und Wertung der Serie müssen wir uns jedoch auf eine limitierte Anzahl von Veranstaltungen beschränken.“
In Sachen neue Starter und Fahrzeuge gibt es auch wieder erfreuliche Ankündigungen, eine kurze Zusammenfassung der Entwicklung hier vorab – weitere Details wird es noch vor Saisonbeginn 2019 auf www.rallye-masters.at zu lesen geben. Zuerst noch ein paar Informationen zu den wichtigsten „Abgängen“ – diese sind jedoch sehr erfreulich. Günther Knobloch – nachdem er die Serie mit dem BAMMINGER-CONTIGER Rallye Team die letzten beiden Saisonen (acht Siege bei acht Starts) dominiert hat, ist er für 2019 in die Top-Liga der ORM aufgestiegen. Er wird künftig von Skoda Österreich direkt unterstützt einen FABIA R5 für das Team RACE RENT AUSTRIA an den Start bringen. Ebenso aufgestiegen ist Michael Röck – der Obersteirer konnte als ehemaliger FORD Racing Rookie die LG-2 souverän für sich entscheiden - er startet 2019 in der 2WD-ORM.
2019 zum ersten Mal in der M1 Rallye-Masters werden wir Andreas Schart im Mitsubishi Evo IX GSR sehen, ebenso David Url in einem BMW M3. Der Sensationsvierte der Jänner-Rallye 2019, Michael Lengauer, wird das Ergebnis seiner Sponsorengespräche abwarten müssen, ehe er die weitere Saisonplanung mit dem zweifachen M1-Siegerteam Bamminger konkretisieren kann – beide würden sich jedoch weitere Starts wünschen. Heinz-Otto Sagel möchte 2019 ebenso in der M1 Rallye-Masters an den Start gehen, der weitere Verlauf der Vorbereitungen seines neuen Fahrzeuges wird hier den Zeitplan vorgeben. Ebenso erstmals bei einer Rallye am Start sehen wir den aktuellen Racing Rookie Luca Pröglhöf in seinem FORD Fiesta ST. Darüber hinaus gibt es das eine oder andere Gerücht über einen BMW, der gerade in der Obersteiermark entstehen soll, auch von einem neuen SUZUKI Swift Sport in Oberösterreich ist die Rede. Weitere Informationen dazu folgen in der M1 Rallye-Masters Saisonvorschau im Vorfeld der Rebenland Rallye 2019 - die M1 Rallye-Masters Arbeitsgruppe, alle Piloten und Co-Piloten sowie viele Fans freuen sich jetzt schon auf eine interessante und spannende Rallye-Saison 2019.
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