M1 Rallye Masters
 
 
M1 Rallye Masters - Presse:
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Manuel Kurz gewinnt Sekundenduell in Weiz:
 

So spannend war es in den M1 Rallye-Masters noch nie: nur 8,8 Sekunden entscheiden den 4. Lauf zwischen Manuel Kurz und Patrick Knoll. Luca Pröglhöf liefert mit Platz 3 eine ordentliche Talentprobe ab. Martin Ritt und Horst Fasching kommen auf P4 und P5 ins Ziel. Andreas Schart fällt am Samstag mit Kupplungsschaden aus.

Fotos: Harald Illmer, Dominik Autengruber

Die Beliebtheit der Rallye Weiz ist ungebrochen. Manuel Kurz und Co Tobias Zörweg sind nach ihrem ersten Start in Weiz auch überzeugt: „Zum Fahren ist das wahrscheinlich die beste Rallye wo wir bisher dabei waren.“ Mit einem M1-Sieg hat Kurz aber vor allem nach den Problemen am Samstagvormittag nicht gerechnet: „Wir hatten einige Probleme mit dem Kühler, die wir aber auf der Verbindungsetappe flicken konnten. Der Fight mit Patrick hat dann echt Spaß gemacht. Nach so einem Duell vorne zu sein, freut uns richtig!“

Patrick Knoll mit Copilot Christoph Karl muss sich bei seiner Heimrallye mit Platz 2 begnügen. „Es macht echt Spaß wenn man sich so matchen kann. Auch Luca war richtig schnell, da haben wir uns ganz schön anstrengen müssen.“ Von Heimvorteil kann Patrick nicht sprechen: „Auch wenn die SP in Fladnitz quasi vor meiner Haustür ist, bin ich sie erst Mittwoch beim Besichtigen wieder gefahren, so wie es sich gehört. Richtiges Rallyefahren ist für mich auf Schrieb fahren und nicht auswendig lernen. Und bei der Reifenentscheidung waren wir wie fast alle anderen auch einmal falsch.“

Von überraschendem Wetter und falschen Reifen konnte Ford Racing Rookie Luca Pröglhöf mit Copilot Peter Medinger schon nach der ersten SP in Strallegg berichten: „Da hat uns das Gewitter genau erwischt. Man hat fast nichts gesehen in den schnellen Passagen. Das war ein richtig schwieriger Anfang.“ Verstecken braucht sich Luca Pröglhöf beim ersten Auftritt in M1 Rallye-Masters und Rallye-Staatsmeisterschaft aber ganz und gar nicht: eine M1-Bestzeit bei der ersten Nacht-SP am Rundkurs in Anger ist beeindruckend. Das Endergebnis kann sich ebenso sehen lassen: M1-Rang 3 und Platz 28 im Gesamtklassement.

Martin und Anna-Maria Ritt im Volvo hatten ebenso viel Freude mit der SP Strallegg: „Das war richtig geil. Man hat nichts gesehen, es hat extrem geregnet. So ist echtes Rallyefahren. Schade dass wir die SP kein zweites Mal fahren konnten.“ Erfreulich war auch die Vergleichsmöglichkeit mit zwei anderen Volvos: „Den Schweden hatten wir im Griff, aber der Deutsche war immer etwas schneller als wir. Das wurmt mich schon ein bisschen.“

Einen schwierigen ersten Tag hatten auch Horst und Mario Fasching im Abarth Punto Evo: „Der Anger Rundkurs war grundsätzlich super, aber in der zweiten Runde hat das Lenkrad extrem zu schlagen begonnen. Wir sind dann kurz stehen geblieben und langsam ins Ziel. Im Service konnten wir es richten, aber da waren wir leider schon hoffnungslos zurück. Spaß gemacht hat die Rallye trotzdem richtig! Die Zuschauerkulisse hier ist einfach der Wahnsinn, sogar bei uns ganz zum Schluss jubeln einem die Leute noch zu.“

Weniger Grund zur Freude gab es bei Andreas Schart und Christoph Gutschi. Der Mitsubishi Evo IX stand nach dem heftigen Crash im Wechselland wieder fit da und Andi war zufrieden: „Im ersten Shakedown sind wir noch drübergerollt, aber das gute Gefühl war dann gleich wieder da. Leider hat die Kupplung beim Start zur SP8 aufgegeben.“

Manuel Kurz übernimmt mit seinem M1-Sieg in Weiz die Tabellenführung der M1 Rallye-Masters und liegt nun 8 Punkte vor Andreas Schart.

Der nächste Lauf der M1 Rallye-Masters ist die Niederbayern Rallye am 30.-31. August 2019. Diese lockt mit 117 SP-Kilometern und einem für M1-Teilnehmer vergünstigten Nenngeld von nur 390 Euro.

Informationen, Ergebnisse und News, sowie Pressefotos zu den M1 Rallye-Masters gibt es wie gewohnt auf http://www.rallye-masters.at

presse@rallye-masters.at

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