M1 Rallye Masters
 
 
M1 Rallye Masters - Presse:
zurück / back
separator
Die M1-Sieger Knobloch und Windisch führen nach der Opel Wechselland Rallye beide ORC Wertungen an!
 

Günther Knobloch (Bamminger Subaru) sichert sich im ORC und bei den M1 Rallye-Masters einen souveränen Sieg und zeigt mit Gesamtrang neun auf, Enrico Windisch übernimmt mit einem ebenso ungefährdeten Sieg in der Leistungsgewichtsklasse 2 die Tabellenführung dieser Wertung und führ nun zu dem die ORC 2 Wertung an. Das Duo Ritt/Obernhuber blieb bei einem heftigen Abflug zum Glück unverletzt.

Fotos: Harald Illmer

Zwei klare Siege feierte Günther Knobloch im Bamminger-Subaru Impreza WRX M1 sowohl im Österreichischen Rallye Cup (ORC) als auch bei den M1 Rallye-Masters. Die äußerst schwierigen Bedingungen, vor allem am ersten Tag, an dem Regen und Nebel für erschwerte Bedingungen und auch für zahlreiche Abflüge sorgten, machten die Wechselland-Rallye auch für „Knobi“ nicht gerade einfach -  er fuhr zum ersten Mal auf den selektiven Prüfungen rund um Pinggau: „Es war eine geile Rallye, extrem schwierig mit den wechselhaften Bedingungen – auf dem Rundkurs Pinggau ist es mir beim zweiten Mal schon viel besser ergangen gegen die Jungs, die hier schon öfter fuhren.“

 Einer von diesen Jungs war Robert Zitta im Gruppe N-Subaru – er fährt zwar nicht im ORC, doch mit ihm lieferte sich Knobloch am Ende der Rallye ein heißes Match um den neunten Gesamtrang: „Das ist zwar nicht so wichtig, aber irgendwie will man dann ja doch vorne bleiben, also waren wir auch happy uns am Ende gegen Robert Zitta durchgesetzt zu haben.  Platz neun gesamt ist natürlich super, der Sieg in der M1 war wenn wir fehlerfrei bleiben zu erwarten, der ORC Sieg hingegen war eine freudige Überraschung.“

Bei den M1 Rallye-Masters wurde Enrico Windisch im pfeilschnellen, durchgestylten Renault Clio RS Zweiter. Noch vor Harald Ruiner, der im Nissan Z350 im ORC Division 1 Platz zwei belegte. Windisch zählt zur schwächeren Leistungsgewichtsklasse 2 und holte in der M1 LG2 den klaren Sieg, im ORC2 übernahm der Steirer mit Rang zwei die Führung in der Gesamtwertung des österreichischen Rallye Cups, Division 2.

Ruiner, angesprochen auf den abenteuerlichen Freitag, winkt lachend ab: „Reden wir nicht darüber.“ Um nachzulegen: „Es war am Ende schon auch lustig.“ Am Samstag strahlte Ruiner: „Geil! Auf dem Rundkurs sind wir vor einem Sprung in die Wiese abgebogen, aber es ist nichts passiert, es war eine selektive Rallye und ich bin froh, es ins Ziel geschafft zu haben.“

Auch Windisch kann auf ein echtes Abenteuer zurückblicken, gleich auf der ersten Prüfung landete der Clio in einem Graben: „Trotz sehr viel Schlamm sind wir zum Glück aus eigener Kraft wieder herausgekommen – ab dann gab es für uns nur noch ein Ziel: den Parc ferme!“ Gleich nach der ersten Prüfung musste sein GZ Racing-Teamkollege Kurt Huber wegen eines Technikproblems seinen Audi S3 M1 abstellen, Windisch bedauert: „Schade, wir haben uns beide auf ein großartiges Stallduell gefreut…“

 Auch der vorjährige Ford Racing Rookie Michael Röck konnte viel erzählen – schließlich fuhr er am schwierigen Freitag den ersten Regeneinsatz seiner jungen Rallyekarriere. Röck berichtet: „Wir hatten keine echten Regenreifen und ich musste mich erst an diese unberechenbaren Verhältnisse gewöhnen – ich habe dann schnell realisiert, dass es extrem schwer zu fahren ist und habe das Tempo etwas reduziert.“ Der Lohn: Platz vier in der M1 – und mit Platz zwei in der M1 LG2 erneut ein Podiumsplatz…

Auf Platz drei der M1 LG2 landete Christian Zerzawy im VW Lupo GTI M1, sein Beifahrer Christian Winkelmayer erzählt: „Am Freitag sind wir geschwommen wie die Bären.“ Zerzawy fügt hinzu: „ Am Samstag fehlten uns einfach die PS – aber diese Rallye hat uns sehr gefallen, es ist eine wunderschöne Rallye.“

Nicht ins Ziel kamen Christian Pirz und sein neuer Copilot Max Pötscher im Citroen DS3 M1, die auf SP 8 einen Abflug verzeichneten, aber unverletzt bleiben. Weniger glücklich verlief auf der gleichen Prüfung ein heftiger Crash von Markus Ritt und Anna-Maria Obernhuber – der Mazda 323 wurde bei dem Unfall komplett zerstört, die beiden Piloten mussten zur Kontrolle ins Krankenhaus, wurden aber umgehend wieder entlassen. Geknickt sprach Ritt vom Karriereende – nach nur fünf Rallyes. So ein extremer Abflug ist aber natürlich immer schwer zu verdauen – mental wie auch finanziell. Positiv war letztlich aber dennoch, dass sich niemand verletzt hat – das unterstreicht auch wieder wie wichtig es ist, dass die Sicherheit der M1-Autos den internationalen FIA-Standards entspricht. 



Das „M1 Promotion Zelt“ war auf der Rallye Wechselland erstmals vor Ort – dort konnte man nicht nur den Energydrink CONTIGER probieren, sondern auch Informationen über die M1 Rallye Masters und das Gewinnspiel, bei dem das BAMMINGER-CONTIGER Rallye Team einen gratis Fahr-Tag im SUBARU WRX STI verlost, erhalten. Da aktuell noch keines der seriennahen M1-Fahrzeuge für die doch etwas härtere Scotter Rallye im Schneebergland vorbereitet ist, gibt es dafür bislang auch noch keine Nennung. Das kann sich freilich bis Juni noch ändern, die M1 Rallye-Masters in großer Mannschaftsstärke wird man aber in jedem Fall dennoch vermutlich erst wieder im Rahmen der Rallye Weiz im Juli erleben können – einige Piloten nutzen zu dem in der Zwischenzeit Veranstaltungen des ARC, um weitere Erfahrungen mit Ihren Rallyefahrzeugen für die zweite Saisonhälfte der M1 Rallye-Masters zu sammeln. 

Den aktuellen Stand der Gesamtwertung und die Links zu den Einzelergebnissen der Rallye finden Sie HIER!

presse@rallye-masters.at

separator
separator