M1 Rallye Masters
 
 
M1 Rallye Masters - Presse:
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Erfolgreicher „Kick-off Event“ im Lungau mit einigen VIPs aus der Benzinbranche und Gründung „Arbeitsgruppe M1 Rallye-Masters“
 

Vergangenes Wochenende fanden sich über 60 Motorsportfreunde für den Kick-off Event der neuen Serie „M1 Rallye-Masters“ im Lungau ein.

Fotos: Winterfahrtraining.at

Neben dem „M1-Prototypen“ von Reini Sampl - dem Audi TTS - waren bereits zwei weitere Fahrzeuge vor Ort, die 2016 bei Rallyes in Österreich im Rahmen der M1-Rallye Masters eingesetzt werden: ein entsprechend dem M1-Reglement umgebauter Mitsubishi Evo IX von Günther Knobloch und ein neu aufgebauter Peugeot 206 GTI vom Autohaus Pirz. Darüber hinaus waren zwanzig aktive Teilnehmer vor Ort, die nach Herzenslust mit ihren eigenen Fahrzeugen auf der Eisbahn von winterfahrtraining.at driften konnten - darunter auch der KTM-Werkspilot Matthias Walkner und viele weitere Freunde des Motorsports.

Was die beiden Deutschen Niki Schelle, selbst erfolgreicher Rallye-Pilot und Redakteur des bekannten TV-Magazins „GRIP“ und Mountainbike-Profi Andi Wittmann, als auch die Initiatoren der Serie zu sagen hatten, hört man im Lauf der Woche in dem Event-Video auf www.rallye-masters.at. Vorweg einige Statements und Informationen über die neu gegründete „Arbeitsgruppe M1 Rallye-Masters“.

Weiterentwicklung der Serie durch die „Arbeitsgruppe M1 Rallye-Masters":

Das Konzept zum neuen M1-Reglement basiert auf der Grundlage des „M1-Prototypen“, dem Audi TTS von Reini Sampl aus 2015 und wurde entsprechend der Erkenntnisse aus diesem Projekt und den Inputs von Rallye Welt- und Europameister Andreas Aigner, der OSK und weiteren Experten der Rallyeszene im Rahmen der letzten Sitzung der österreichischen Rallye-Kommission präzisiert. Zur Vermarktung des neuen Rallye-Breitensport Konzepts für Österreich wurde von Günther Knobloch die Serie „M1 Rallye-Masters“ ins Leben gerufen.

Günther Knobloch: „Unsere gemeinsame Idee in ein konkretes Konzept zu gießen war mehr Arbeit, als ich erwartet hatte - das Thema hat aber so viel Potential, dass es den Aufwand denke ich wert ist. Wir bekommen sehr viel positives Feedback von Aktiven die 2017, teilweise aber auch schon 2016, solche Fahrzeuge in Österreich einsetzen wollen. Überwiegend kommen die Anfragen natürlich aus Österreich, es gibt auch jeweils aus Deutschland und Italien bereits eine konkrete Startanfrage. Ich bin der Initiator der Serie – weiter entwickeln werden wir diese jetzt aber über die Arbeitsgruppe M1 Rallye-Masters. Weitere Informationen über die Serie, den Stammtisch und die Arbeitsgruppe wird bei der Rebenland-Rallye präsentiert.“


Die Initiatoren, Niki Schelle und Andi Wittmann

Bis Juli soll das im Rahmen der letzten Rallyekommissionssitzung überarbeitete und am 2. März veröffentlichte Reglement in dieser Form bestätigt werden, beziehungsweise etwaige sinnvolle oder notwendige Änderungen in das Reglement einfließen. Um das professionell voranzutreiben, wurde am Wochenende die Arbeitsgruppe ins Leben gerufen. Diese wird künftig alle ein bis zwei Monate im Rahmen von öffentlichen „Rallye-Masters Stammtischen“ die eingebrachten Ideen diskutieren und kommunizieren - das Ergebnis aus den Diskussionen ist die Grundlage für alle weiteren Schritte. Der erste Stammtisch findet am 22. April im Gasthaus Aigner in Weißenbach bei Liezen um 18.00 Uhr statt.

Gegenüber den vielen positiven Feedbacks über die Vorteile der Serie – größere Markenvielfallt, deutliche Kostenreduktion, Wettbewerb verschiedener Antriebskonzepte in einer Klasse – hat sich in den letzten Wochen das Thema „Kontrollierbarkeit“ als Kritikpunkt herauskristallisiert. Dieser Punkt war daher eines der Hauptthemen auf unserem „Kick-off Event“. Zwei Systeme zur Liveüberwachung des Ladedrucks wurden erfolgreich getestet, diese werden bereits bei der ersten Veranstaltung der Rallye-Masters bei der Lavanttal Rallye am 8. & 9. April bei unterschiedlichen Turbo-Fahrzeugen zum Einsatz kommen. Der Test bestätigte, dass jede unerlaubte Änderung an der Fahrzeugelektronik entweder schon über das Auslesen des Datensatzes im OBD erkannt wird, oder spätestens über den veränderten Ladedruck, der als Realwert bei mehreren Fahrzeugen über eine ganze Veranstaltung hinweg direkt
am Saugrohr abgenommen wird.

Weitere Details und Erkenntnisse von den Tests werden im Rahmen der Rebenland Rallye der Öffentlichkeit vorgestellt. Dort setzen Günther Knobloch und Jürgen Rausch den nach M1-Reglement vorbereiteten Evo IX erstmals als Vorausauto ein.

Bis zum Start der Rallye-Masters im Lavanttal in vier Wochen ist es jetzt für die M1-Teilnehmer an der Zeit zu nennen, und alle Unterlagen (Fahrerlizenz, Wagenkarte) vorzubereiten - alle Infos dazu findet man auf www.rallye-masters.at .

Andreas Aigner:
„Die Resonanz rund um die M1-Klasse freut mich als Veranstalter der Skoda Rallye Liezen natürlich sehr. Günther bat mich um meine Meinung zum M1-Reglement und ich habe natürlich gerne meine Inputs geliefert. Ich denke, die neue M1 kann wirklich ein breites Betätigungsfeld für Autonarren und Rallyefans werden. Es können Autos für jede Budgetklasse aufgebaut werden, wie zB der jetzt schon nach M1 aufgebaute Peugeot 206 GTI oder Reinis Audi TTS. Es bietet so Fans einer bestimmten Automarke die Möglichkeit, diese Markenvorliebe in den Rallyesport mitzunehmen. Auch die Firma Aigner Events wird ein Fahrzeug für die M1-Klasse aufbauen. Noch bevor das Fahrzeug fertig gestellt ist, wurde es bereits für 2 Rallyes vermietet und für eine Vorausauto Co-Drive-Aktion gebucht. Dies zeigt, welches Potenzial in diesem Preis/Leistungsverhältnis steckt. Wichtig wird sein, für alle die dieses neue Reglement nutzen wollen und sich ein Fahrzeug anschaffen, längerfristige Planungssicherheit seitens des Reglements sicherzustellen.“

Reini Sampl: „Mein Audi TTS ist ja das Musterauto gewesen. Bei meinem Audi ist nicht nur Motor und Getriebe Serie, es ist sogar noch die Klimaanlage und der Fernseher verbaut. Die laufenden Betriebskosten sind vermutlich nur rund ein Fünftel – überwiegend beschränkt es sich bei mir auf tanken und Bremsbeläge tauschen, mit Serienleistung gehen auch die Antriebsstränge nicht kaputt. Dass wir trotzdem bereits bei der Rallye Liezen 2015 in die Top-10 in der Gesamtwertung fahren konnten, zeigt denke ich das Potential der Klasse. Ein weiterer Faktor ist, dass meiner Meinung nach auch wieder mehr Händler in Richtung Rallye-Sponsoring denken werden, weil Autos wie mein TTS fast genauso im Verkaufsraum der Händler angeboten werden.

Michael Noir Trawniczek
presse@rallye-masters.at

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