M1 Rallye Masters
 
 
M1 Rallye Masters - Presse:
zurück / back
separator
M1 Rallye Masters – ein neues Konzept für den Rallyesport in Österreich:
 

Durch die Einführung einer Klasse mit sportlichen Autos die seriennah und somit vor allem im Betrieb kostengünstiger sind, sollte das Feld der Rallye-Boliden in der ORM wieder breiter, natürlich aber auch bunter und spektakulärer werden. Das Konzept zu dem neuen Reglement für den Rallye-Breitensport wurde von Günther Knobloch ausgearbeitet und der OSK bereits im Laufe der Saison 2015 präsentiert.

Fotos: Harald Illmer

Das Konzept zum Reglement basiert auf der Grundlage des „M1-Prototypen“ - dem Audi TTS von Reini Sampl - und wurde entsprechend der Erkenntnisse aus diesem Projekt und den Inputs von Rallye Welt- und Europameister Andreas Aigner präzisiert. Vorschläge der OSK und solche von weiteren Experten der Rallyeszene wurden berücksichtigt. Das neue M1-Reglement wurde Ende Jänner 2016 in der gültigen Form verabschiedet, die Serie „M1 Rallye-Masters“ direkt im Anschluss in´s Leben gerufen. 

Der Rallyesport erfreut sich in Österreich aktuell einer sehr großen Beliebtheit. Die Stars der Szene sind österreichweit bekannt, 2016 werden sieben Rallyes im Rahmen der ORM und weitere im Rahmen der ARC ausgetragen. In Summe werden die Veranstaltungen von einer soliden sechsstelligen Anzahl von Zusehern vor Ort verfolgt. Darüber hinaus ist die TV-Präsenz der ORM mit den umfassenden Berichten im ORF Sport und den Zusammenfassungen im ORF, sowie die Pressepräsenz in den Print- und Onlinemedien ausgezeichnet.

Der Rallyesport glänzt damit mit einer Öffentlichkeitswirksamkeit, die im nationalen österreichischen Motorsport einzigartig ist. Auch wenn die Fußball-Bundesliga und der Skisport in der Öffentlichkeit in Österreich natürlich noch einmal in einer ganz anderen Dimension transportiert werden, würden sich die meisten Sportarten die Präsenz des Rallyesports wünschen. Dennoch steht der Rallyesport in Österreich auch vor Herausforderungen. Die Sponsor Akquise wird wie in allen Bereichen schwieriger, die Kosten sind durch die R-Klassen Reglements gestiegen – das drückt in Summe auf die Teilnehmerzahlen.   

Günther Knobloch: „Wir haben im Freundeskreis schon öfter darüber gesprochen, jetzt war glaube ich einfach die Zeit dafür reif, eine entsprechende Erweiterung auf den Weg zu bringen. Die Planung der meisten Piloten für 2016 ist natürlich bereits gelaufen, wir rechnen für heuer also in erster Linie damit, dass ein paar kurzentschlossene kostengünstige Gebrauchtfahrzeuge umbauen. Zu dem rechnen wir mit ein paar bestehenden Rallye-Autos, die mit überschaubaren Änderungen für den Einsatz im Rahmen der neuen M1-Reglements umgebaut werden können. Für die Zukunft könnte ich mir aber sehr gut vorstellen, dass das Konzept für die Industrie interessant ist und somit auch für Top-Piloten der Szene wieder spanende Projekte möglich werden.

Von den Importeuren sind ja aktuell nur Opel Austria - mit dem sensationell erfolgreichen „Opel Rallye Cup“ - und Skoda Austria – hier wird der Serienstaatsmeister Baumschlager und die Skoda Rallye Liezen nachhaltig unterstützt - direkt in der Österreichischen Rallye Meisterschaft engagiert, zu dem Suzuki über Zellhofer Motorsport. Hier ist also noch viel Luft nach oben. Meine Hauptintension für 2016 ist es also, die Idee so professionell wie möglich in die Auslage zustellen, damit alle potentiell interessierten Teilnehmer, Sponsoren und Importeure schon im Laufe der Saison 2016 eine sehr konkrete Vorstellung darüber gewinnen können, welches Potential in der Idee steckt, und das auch bei Ihrer Zukunftsplanung entsprechend berücksichtigen.“ 

Unter www.rallye-masters.at ist das neue Webportal mit Basisinformationen jetzt online – bis zum „Kick-off Event“ der Serie am 4. und 5. März bei winterfahrtraining.at im Lungau werden alle relevanten Infos, das Reglement, Fragen, Termine und interessante Anregungen hier online zu finden sein. Beim Event wird das Konzept und die Vision für die Zukunft der Presse und den Aktiven im Detail präsentiert, als ergänzende Online-Diskussionsplattform dazu ist unser Facebook-Kanal vorgesehen.

Michael Noir Trawniczek
presse@rallye-masters.at

separator