Am 6. & 7. April findet wird im Rahmen der „42. Int. WeinbergerHolz Lavanttal-Rallye“ der zweite Lauf der M1 Rallye-Masters 2018 statt. Nach einem äußerst schwierigen Auftakt im Rebenland erwartet die M1-Piloten im Lavanttal aller Voraussicht nach kein winterliches Wetter, wohl aber ein Welt- und Europameister als neuer Herausforderer.
Fotos: Peter Hartmann, Patrick Kielhauser, Franz Hütter
Wie aufmerksame Beobachter der Szene wissen, konnten sich vergangenes Jahr gleich zwei M1-Teams an die Spitze von offiziellen AMF-Wertungen setzten – Günther Knobloch und Jürgen Rausch gewannen im Bamminger-Subaru den ORC (Österreichischen Rallye Cup), Enrico Windisch und Karin Cerny gewannen im 2WD-Clio die ORC2-Wertung. 2018 zählt, folgend auf terminliche Überlegungen der M1-Arbeitsgruppe, die Jänner-Rallye nicht zur M1 Rallye-Masters - das Team Martin Ritt / Anna Maria Obernhuber war als einziges M1-Team bei der „Jänner“ dennoch am Start. Die beiden zeigten dort - wie auch im Rebenland - mit dem leistungsmäßig deutlich unterlegenen Volvo eine fahrerisch starke Vorstellung und punkteten, im Unterschied zu den Mitbewerbern, bei beiden Rallyes – das Ergebnis; Ritt / Obernhuber führen mit Ihrem M1-Volvo nach zwei Läufen als erstes M1-Team die Junioren Staatsmeisterschaft mit 28 Punkten vor Christoph Zellhofer im S1600-Suzuki (25 Punkte) an.
Den Veränderungen im ORM-Reglement folgend sind heuer alle M1-2WD Fahrzeuge punkteberechtigt, dementsprechend mit Spannung erwartet wird der Auftritt von einem der erfolgreichsten Piloten der österreichischen Rallye-Geschichte – Andras Aigner wird im Lavanttal wieder seinen M1-BMW-650i zünden. Der von ihm selbst oftmals liebevoll „Schlachtschiff“ genannte Achtzylinder-Donnerbolzen sorgt, überall wo er auftaucht, für Begeisterung bei den Zusehern. So ungewöhnlich sein Auftritt in der sonst von Kompaktwagen beherrschten Rallye-Szene ist - beherzt gedriftet sorgt das Fahrzeug nicht nur für eine tolle Show, sondern auch immer wieder für echte Überraschungen auf der Zeitenliste. An den richtigen Reifen für spektakuläre Drift´s und gute Performance wird es nicht mangeln – Andreas Aigner ist seit heuer als exklusiver Vertriebspartner für den Reifenhersteller DMACK in Österreich und Slowenien aktiv, er freut sich über einen Besuch von Fans und DMACK-Interessenten im Fahrerlager.
Gegenüber dem Vorjahr und gegenüber dem Rebenland ist der M1-Nenneingang jeweils um einen Starter angewachsen. Neben den bereits genannten Teams Aigner/Podregar, Knobloch/Rausch und Ritt/Obernhuber hat auch ein weiterer Driftspezialist - Harald Ruiner im Nissan 350Z – sein Kommen angekündigt. Die beiden im Rebenland nahezu fehlerfreien „Ford Racing Rookie Teams“ Röck/Forstner (ORC-Podium und LG2-Sieg nach starker Performance) und Knoll/Karl (solider Rallye-Premiere) haben ebenso genannt wie Zerzawy/Winkelmayer im VW-Lupo und Pirz/Brantner im DS3. Last but not least freuen sich bereits viele Fans auf den Local Hero Daniel Sattler – trotz high-speed Abflug in den Wald im letzten Jahr wird wie bereits 2017 Christoph Hinteregger wieder als Co-Pilot des Teams fungieren, er wird dem ehemals sehr erfolgreichen Stunt-Ride Motorradcrack aus dem Lavanttal den rechten Weg weisen und dabei helfen, die richtige Pace für eine erfolgreiche Rallye zu finden.
Wenn das Lavantaler-Duo gewinnen will, müssen Sie jedoch zuerst - wie jedes andere Team auch - an dem seit Beginn der Serie noch ungeschlagenen M1-Team mit Lavanttaler-Besetzung vorbei – der Wolfsberger Jürgen Rausch konnte gemeinsam mit dem Steirer Günther Knobloch bislang noch alle M1-Läufe bei Zielankunft gewinnen, lediglich bei Abwesenheit oder technischen Ausfall des Teams Knobloch/Rausch konnten, in der noch jungen Historie der Serie, andere Teams einen M1-Sieg feiern.
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