M1 Rallye Masters
 
 
M1 Rallye Masters - Presse:
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Lengauer/Thauerböck brechen im BAMMINGER-SUBARU bei der Jännerrallye 2020 alle Rekorde:
 

Pröglhöf/Medinger und Kurz/Zörweg am 2WD-ORM Podium

Ein 3. Gesamtrang mit einem Rückstand von 1 Minuten und 59 Sekunden nach 164 SP-KM - das ist das unglaubliche Ergebnis des Rallye-Duos Michael Lengauer und Andreas Thauerböck, eingefahren im seriennahen M1 SUBARU WRX-STI im Rahmen der „35. Int. LKW FRIENDS on the Road Jännerrallye by LT1 2020".

Fotos: Harald Illmer (4), Makus Tobisch (1)

Ein Erfolg, der Rallye-Experten, Fans und Konkurrenten gleichermaßen nachhaltig beeindruckte. Das Ergebnis beinhaltet zumindest drei neue M1-Rekorde. Folgend eine Analyse der nackten Zahlen: die beste Platzierung eines seriennahen M1-Fahrzeuges bei einem ORM-Lauf war bislang Rang 4 (Michael Lengauer, Jänner Rallye 2018), der geringste Zeitrückstand bei einem ORM-Lauf lag bislang bei 4 Minuten und 48 Sekunden (Michael Lengauer, Rallye W4 2019) und der geringste Rückstand pro SP-KM auf den Sieger in einem R5-Fahrzeug im Rahmen einer Rallye lag bislang bei 2,0 Sekunden (Günther Knobloch, Rallye Sankt Veit 2018). Alle drei bisherigen Rekorde wurden regelrecht pulverisiert. Das Ergebnis war aber nicht nur in Hinsicht auf die noch junge Kategorie der seriennahe M1-Fahrzeuge beachtlich, auch in Hinblick auf die Statistik der Jänner-Rallye Gesamt. Seit die Piloten der Prototypen-Fahrzeuge vom Schlag S2000 und R5 im Jahr 2013 bei der Jänner-Rallye die Kontrolle an der Spitze übernommen haben, konnte vor Lengauer nur ein Pilot das Podium in einem anderen Fahrzeug erklimmen, nämlich Rekordstarter Hermann Gassner Senior. Er konnte 2018 beim Neustart der Jänner-Rallye Gesamtrang 3 einfahren.

Um die Leistung Lengauers in das richtige Licht zu setzen muss man ergänzend noch anfügen, dass Hermann Gassner 2020 ebenso am Start war und dabei Gesamtrang 10 erreichen konnte – nicht weniger als 2:46 Sekunden hinter dem Duo Lengauer/Thauerböck.

Michael Lengauer: „Wir hatten eine geniale Rallye, haben keine groben Fehler gemacht und hatten immer die richtigen Reifen drauf. Die wenigen Ausflüge neben die Strecke haben jeweils nur ein paar Sekunden gekostet, besonders auf SPs mit Schnee waren wir viel näher an der Spitze als erwartet. Samstagabend konnten wir zwei zweite Gesamtzeiten fahren, das war schon unglaublich. Sonntagfrüh konnten wir noch zwei vierte Gesamtzeiten nachlegen, von da an waren wir auf Podestkurs. Klar haben wir auch von Fehlern anderer Piloten profitiert, aber das ist bei der Jänner-Rallye nicht ungewöhnlich. Wir sind bis zum Schluss voll drauf geblieben und freuen uns jetzt riesig über Rang 3 in der Staatsmeisterschaft – vielen Dank an meinen Co-Piloten und das ganze Team, alle haben einen super Job gemacht. Vor zwei Jahren hätte ich es nicht für möglich gehalten, dass ich bei meiner Heimrallye mal am Gesamtpodium stehen darf. “

Der sympathische Oberösterreicher wird seit seiner Jänner-Premiere 2019 als Ausnahmetalent gehandelt. Mit der außergewöhnlichen Leistung bei der diesjährigen Ausgabe hat er nochmal eine Schaufel drauf gelegt. Abgesehen von den beiden Ex-Staatsmeistern Hermann Neubauer und Simon Wagner in aktuellen R5-Fahrzeugen waren alle anderen Top-Piloten der Szene mit überwiegend deutlich leistungsfähigeren Fahrzeugen hinter dem 25-jährigen Local-Hero platziert. Von dem Erfolg angespornt denken Michael und das Team Bamminger über einen Ausbau des Programms in der österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft 2020 nach - Informationen über die Möglichkeiten für eine Partnerschaft erhalten motorsportbegeisterte Unternehmer jederzeit persönlich bei Michael Lengauer oder bei den Bamminger-Brüdern im Autohaus Bamminger.



Durch die Sensation im Spitzenfeld ist eine weitere, sehr starke Leistung von zwei weiteren M1-Teams in der allgemeinen Berichterstattung über die Rallye teilweise etwas zu kurz gekommen. Der Racing Rookie 2018, Luca Pröglhöf, konnte mit seinem seriennahen FORD Fiesta ST, gemeinsam mit Co-Piloten Peter Medinger, bei seinem erst 5. Rallyestart überraschend den starken 2. Platz in der 2WD ORM (Gesamtrang 29) einfahren. Bei der vermutlich schwierigsten Rallye in Österreich konnte der 20- jährige Racing Rookie Luca das Podium mit dem ebenso erst 21-jährigen M1 Gesamtsieger 2019 Manuel Kurz teilen. Der Obersteirer belegte mit seinem Co-Piloten Tobias Zörweg im BMW 328i den 3. Platz in der 2WD ORM (Gesamtrang 32) und konnte so nahtlos an seine sensationelle Premierensaison 2019 anknüpfen. Geschlagen geben mussten sich die beiden Youngster in der 2WD Staatsmeisterschaft nur dem Duo Franz/Franz im überlegenen VW-Golf Kit Car, in der Klassenwertung belegten die beiden Teams hingegen Rang 1 und Rang 2 mit großem Vorsprung auf die Konkurrenz.

Luca Pröglhöf: „Ich kenne schon viele Geschichten von der Jännerrallye – heuer durfte ich erstmals selbst erleben, wie schwierig diese Rallye ist. Wechselnde Bedingungen von trocken bis extrem glatt machen die Reifenentscheidung sehr schwer und man muss hoch pokern, um gewinnen zu können, oder aber auch zu verlieren. Auf unserem Ergebnis können wir definitiv aufbauen. Großes Lob an den Veranstalter – was hier speziell den Fans geboten wird, ist großartig.“

Manuel Kurz: „Die Jänner Rallye war ein wirklich tolles Erlebnis, auch das Resultat kann sich denke ich durchaus sehen lassen. Nach so einem Start sehen wir natürlich mit Freude der Rallyesaison 2020 entgegen. Wir danken unseren Sponsoren und Helfern und freuen uns auf die bevorstehenden Rallyes.“

Die Jänner Rallye zählte 2020 nicht zur Gesamtwertung der M1 Rallye-Masters – die Arbeitsgruppe der M1 Rallye-Masters gratuliert den erfolgreichen M1-Piloten dennoch sehr herzlich zu den tollen Erfolgen und freut sich auf den Saisonauftakt der M1 Rallye-Masters 2020 am 27. & 28. März im Rebenland.

Best of Onboard Jänner-Rallye Michael Lengauer: https://www.youtube.com/watch?v=StaVjqh_ics

Youtube Kanal Luca Pröglhöf: https://www.youtube.com/channel/UCl53wEFMDVYltLeWl-jvFJg/videos

presse@rallye-masters.at

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