Manuel Kurz (BMW) liegt in der M1-Jahreswertung zwar schon uneinholbar in Führung, lässt sich das Hecktriebler-Duell mit Harald Ruiner (Nissan) in Dobersberg aber nicht entgehen. Dahinter wird ein Vierkampf der Fronttriebler erwartet.
Fotos: Harald Illmer, Dominik Autengruber
Harald Ruiner hat im Nissan Z350 bereits vergangenes Jahr gezeigt, dass die Herbstrallye Dobersberg ein guter Boden für Hecktriebler ist. Heuer bekommt er im Kampf um den M1-Sieg mit Manuel Kurz einen Gegner, der in einem vergleichbar starken Hecktriebler sitzt. Manuel Kurz steht bereits als M1-Gesamtsieger fest, auf den Start in Dobersberg wird aber nicht verzichtet: „Wir haben von Anfang an alle 6 M1-Läufe geplant und die fahren wir auch. Der Schotteranteil ist hier auch wieder höher – das freut uns, weil auf Schotter ist es einfach lustiger zu fahren. Diesmal können wir hoffentlich ohne solche Probleme wie zuletzt in Niederbayern einfach Spaß am Rallyefahren haben.“
Den M1-Sieg werden sich wohl die beiden starken Hecktriebler ausmachen. Dahinter kämpfen drei Fast-Newcomer gegen den schon erfahreneren Philip Hahn allesamt in frontgetriebenen Autos. Philipp Hahn hat den Mitsubishi Colt bereits 2017 die ganze ARC-Saison eingesetzt, 2018 allerdings pausiert. Seine beherzte Fahrweise ist jedoch bestimmt nicht verloren gegangen, wodurch er zum Favoriten unter den Fronttrieblern wird.
Der Waldviertler Thomas Schimek ist mit bisher 4 Rallyestarts noch der erfahrenste im Newcomer-Trio. In Dobersberg kommt nach der Premiere bei der NÖ-Rallye zum zweiten Mal der Fiat Punto zum Einsatz. David Hanschitz aus Kärnten bringt zum zweiten Mal den Audi S3 an den Start – das Auto, in dem Florian Liendl und Kurt Huber in den vergangenen Jahren schon schnell unterwegs waren. Zum zweiten Mal im Einsatz ist auch der Oberösterreicher Daniel Schoissengeier im Mitsubishi Colt. Drei gleichwertige Autos und drei Fahrer mit ähnlich viel Rallyeerfahrung – da will sicher keiner der drei am Ende hinten liegen.
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