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Ruiner siegt in Dobersberg – Kurz gewinnt M1 Rallye-Masters 2019
 

Harald Ruiner kann seinen Vorjahreserfolg bei der Herbstrallye wiederholen, nachdem Manuel Kurz auf der letzten Prüfung ins Aus rutscht. Phillip Hahn im Mitsubishi Colt wird schnellster Fronttriebler vor Thomas Schimek und David Hanschitz. Daniel Schoissengeier fällt schon früh durch technischen Defekt aus.

Fotos: Harald Illmer, Dominik Autengruber

Sechs M1-Teams haben den Weg zum M1-Finale in Dobersberg gefunden, allesamt mit 2WD-Autos.

Harald Ruiner mit Copilotin Ramona Charvat kam als M1-Favorit nach Dobersberg, nach der ersten Prüfung war die Wiederholung des Vorjahressieges jedoch in weiter Ferne: „Wir sind auf der ersten Prüfung in einer Rechts 2 gerade rausgerutscht und nur mit der Hilfe von Zuschauern wieder auf die Strecke gekommen. Das hat knapp 2 Minuten gekostet, da war das gute Ergebnis in Wahrheit schon weg.“

Dass Harald Ruiner am Ende doch über einem M1-Sieg jubeln kann, liegt zum einen an schnellen Zeiten am Nachmittag, zum anderen an einem weiteren Ausrutscher. Manuel Kurz war mit Copilot Tobias Zörweg den ganzen Tag über gewohnt schnell und immer auf Augenhöhe mit Ruiner unterwegs, jedoch nur bis zur letzten Prüfung: „Wir sind leider rausgerutscht und stecken geblieben. Da hätten wir einen Allrad oder mehr helfende Hände gebraucht. Echt schade, aber zum Glück ist bis auf den Kotflügel nichts kaputt. Die Rallye hat echt Spaß gemacht, vor allem der Schotteranteil ist echt lässig.“

Unter den Fronttrieblern gibt es auch einen Ausfall zu vermelden: Daniel Schoissengeier mit Copilot Andreas Thauerböck muss den Mitsubishi Colt bei seiner zweiten Rallye schon in SP2 mit Leistungsverlust abstellen. Im Mittagsservice wird der Colt von Schoissengeier dann kurzerhand zum Teilespender für Phillip Hahn im Schwester-Auto: „Wir sind bei dem engen Linksabzweig auf SP4 mit der Handbremse herum und haben uns bei der Asphaltkante die Hinterachse kaputt gemacht. Daniels‘ Pech ist jetzt unsere Rettung, da wir die Hinterachse vom anderen Colt jetzt bei uns einbauen können.“ Mit der ‚neuen‘ Hinterachse sind Phillip und Copilot Leopold Hahn am Nachmittag etwas schneller und kommen auf M1-Rang 2 ins Ziel.

Thomas Schimek mit Copilotin Verena Weber im Fiat Punto war am Vormittag noch deutlich vor Hahn, kann diesen am Nachmittag aber nicht hinter sich halten: „Die NÖ Rallye zuletzt war unsere erste gemeinsame Rallye, da war das Ergebnis noch nicht so wichtig für uns. Jetzt schauen wir natürlich schon, wo wir im Vergleich zu den ähnlichen Autos liegen. Spaß macht das Fahren in jedem Fall, vor allem wenn das Auto gut läuft.“

Just for Fun ist Rallyefahren für David Hanschitz und Thomas Wastian im Audi S3: „Wir kennen den Liendl Florian und den Huber Kurt und haben zuerst ein bisschen herumgescherzt, dann haben sich Gerald Klösch (der die Lavanttal Rallye mit dem Auto gefahren ist) und ich entschieden, dass wird das Auto nehmen und es macht echt Spaß.“

Trotz dem Ausfall in Dobersberg: Manuel Kurz und Tobias Zörweg im BMW E36 gewinnen die M1 Rallye-Masters 2019 schon in ihrer ersten Saison!

Informationen, Ergebnisse, News sowie Fotos zu den M1 Rallye-Masters gibt es wie gewohnt auf http://www.rallye-masters.at

presse@rallye-masters.at

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